Die Emory University aus Atlanta, Georgia, hat in Bitcoin investiert. Dies wurde durch ein bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichtes 13F-Filing bekannt. Zum Stichtag des 30. September 2024 hielt die Privatuni knapp 2,7 Millionen Anteile des „Grayscale Bitcoin Mini Trust“ im Gegenwert von etwas mehr als 15 Millionen US-Dollar. Die Bitcoin-Position machte somit knapp ein Viertel des insgesamt 66 Millionen US-Dollar schweren Wertpapierportfolios aus, das durch das 13F-Filing öffentlich wurde.
Wichtige Erkenntnisse
- Emory University ist die erste Universität, die Bitcoin-Spot-ETFs besitzt.
- Die Bitcoin-Position macht 23 % des Gesamtportfolios aus.
- Die Universität hält auch Anteile an der Kryptobörse Coinbase im Wert von etwa 770 Millionen US-Dollar.
Die 188 Jahre alte Emory University hat sich damit als Vorreiter in der institutionellen Adoption von Bitcoin positioniert. Laut ETF-Experten Nate Geraci und Matthew Siegel, Head of Digital Assets vom Vermögensverwalter VanEck, zeigt diese Investition, dass Bildungseinrichtungen zunehmend in digitale Vermögenswerte investieren.
Die institutionelle Akzeptanz von Bitcoin scheint durch die im Januar in den USA zugelassenen Anlageprodukte weiter voranzuschreiten. Seit dem Handelsstart haben die Bitcoin-Spot-ETFs bereits mehr als 21 Milliarden US-Dollar an kumulierten Zuflüssen verzeichnet.
Weitere institutionelle Investitionen
- Zwei staatliche Pensionsfonds, Wisconsin und Michigan, haben ebenfalls in Bitcoin über die ETFs investiert.
- Die Abgabefrist für die 13F-Filings für das dritte Quartal ist der 14. November 2024.
Die Entwicklungen im Bereich der Bitcoin-Investitionen sind von großem Interesse, da immer mehr institutionelle Anleger in den Markt eintreten. Die Emory University könnte als Beispiel für andere Bildungseinrichtungen dienen, die ebenfalls in digitale Vermögenswerte investieren möchten.
Fazit
Die Investition der Emory University in Bitcoin-Spot-ETFs ist ein bedeutender Schritt in der institutionellen Akzeptanz von Kryptowährungen. Diese Entwicklung könnte den Weg für weitere Investitionen von Universitäten und anderen Institutionen ebnen und zeigt, dass Bitcoin zunehmend als ernstzunehmende Anlageklasse betrachtet wird. Die kommenden 13F-Filings werden weitere Einblicke in die Trends der institutionellen Investitionen in Bitcoin bieten.