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Inhaltsangabe

Quantencomputer und Bitcoin-Münzen, sicher zusammen

Quantencomputer und Bitcoin: Experten Beruhigen Bedenken

Experten befassen sich zunehmend mit der potenziellen Bedrohung, die Quantencomputer für die Sicherheit von Bitcoin darstellen könnten. Jüngste Entwicklungen, darunter eine Überarbeitung des BlackRock Bitcoin-Spot-ETF-Prospekts, haben die Diskussion über die Widerstandsfähigkeit von Kryptowährungen gegenüber fortschrittlicher Quantentechnologie neu entfacht.

Quantencomputer und Bitcoin: Eine Wachsende Sorge

Die Debatte um die Sicherheit von Bitcoin angesichts der Fortschritte in der Quantencomputertechnologie gewinnt an Fahrt. BlackRock, ein führender Vermögensverwalter, hat in einem am 9. Mai 2025 bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Dokument die potenziellen Risiken hervorgehoben. Das Unternehmen weist darauf hin, dass eine erhebliche Steigerung der Kapazität von Quantencomputern die kryptografischen Algorithmen, die Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte schützen, untergraben könnte. Dies könnte zu erheblichen Verlusten für Anleger führen, beispielsweise durch Wallet-Hacks oder einen Vertrauensverlust in das Bitcoin-Netzwerk.

Anpassungsfähigkeit des Bitcoin-Netzwerks

BlackRock räumt ein, dass das Bitcoin-Netzwerk theoretisch quantensicher gemacht werden könnte. Dies würde jedoch einen breiten Konsens innerhalb der Bitcoin-Community und möglicherweise eine oder mehrere Abspaltungen (Hard Forks) erfordern. Es gibt keine Garantie, dass solche Änderungen erfolgreich implementiert werden können. Trotz dieser Bedenken betonen Experten wie Michael Saylor, Gründer von Strategy, dass die Bedrohung durch Quantencomputer nicht nur Bitcoin betreffen würde. Wenn Quantencomputer die Kryptografie knacken könnten, würde dies auch die Sicherheit des gesamten Internets und der Produkte von Technologiegiganten wie Microsoft und Google gefährden, da diese auf ähnlichen kryptografischen Algorithmen basieren.

Die Realität der Quantenbedrohung

Die meisten Experten sind sich einig, dass die Quantentechnologie noch weit davon entfernt ist, die kryptografischen Algorithmen von Bitcoin zu untergraben. Aktuelle Quantencomputer sind nicht einmal in der Lage, Primzahlen zu faktorisieren, die Menschen im Kopf berechnen können. Eine kürzlich von Project Eleven angebotene Belohnung von einem Bitcoin für das Knacken eines ECC-Schlüssels mittels Shor-Algorithmus bis zum 5. April 2026 wird von vielen als unrealistisch und bedeutungslos angesehen. Der Wert eines Bitcoins ist im Vergleich zu den potenziellen Anwendungen eines funktionierenden Quantencomputers, der in der Lage wäre, globale Kommunikationssysteme zu kompromittieren, verschwindend gering. Ein Angreifer würde seine Fähigkeiten nicht für eine so geringe Belohnung offenlegen, sondern stattdessen versuchen, so viele Bitcoin-Wallets wie möglich unentdeckt zu leeren.

Wichtige Erkenntnisse

  • BlackRock hat die potenzielle Bedrohung durch Quantencomputer für Bitcoin in seinem SEC-Filing erwähnt, was die Diskussion neu entfacht hat.
  • Experten sind sich einig, dass die Quantentechnologie noch weit davon entfernt ist, die Bitcoin-Kryptografie zu knacken.
  • Sollte die Bedrohung real werden, wäre Bitcoin nicht das einzige System, das betroffen wäre; auch staatliche Institutionen und große Technologieunternehmen wären gefährdet.
  • Das Bitcoin-Netzwerk besitzt die Fähigkeit, sich an neue Gegebenheiten anzupassen und quantensichere Algorithmen zu implementieren, auch wenn dies einen Konsens erfordert.
  • Eine kürzlich angebotene Belohnung für das Knacken eines Bitcoin-Schlüssels wird als PR-Stunt und nicht als ernstzunehmender Indikator für eine unmittelbare Gefahr betrachtet.

Quellen