Trump und glänzender Bitcoin

Trumps Bitcoin-Vision: Von der Skepsis zur Supermacht

Die Haltung von Donald Trump zu Bitcoin hat sich von Skepsis zu einer strategischen Vision entwickelt, die auf die Etablierung der USA als "Bitcoin-Supermacht" abzielt. Diese Entwicklung umfasst die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve, die Förderung des Bitcoin-Minings und die Diskussion über die Abschaffung der Kapitalertragssteuer auf Bitcoin, um die finanzielle Freiheit der Amerikaner zu stärken.

Trumps Wandel: Vom Krypto-Skeptiker zum Bitcoin-Befürworter

Präsident Donald Trump hat eine bemerkenswerte Kehrtwende in seiner Haltung zu Bitcoin vollzogen. Einst als "Krypto-Zar" bekannt, der digitale Vermögenswerte kritisch beäugte, hat er sich nun zu einem starken Befürworter von Bitcoin entwickelt. Dieser Wandel wurde auf dem ersten Krypto-Gipfel des Weißen Hauses am 7. März 2025 deutlich, wo Trump erklärte: "Von diesem Tag an wird Amerika der Regel folgen, die jeder in Bitcoin sehr gut kennt – verkaufe niemals deine Bitcoin." Diese Aussage unterstreicht seine neue Überzeugung, dass Bitcoin sich von anderen digitalen Vermögenswerten unterscheidet und als langfristige Wertanlage dienen sollte.

Strategische Bitcoin-Reserve und Akkumulation

Ein zentraler Pfeiler von Trumps Bitcoin-Strategie ist die Einrichtung einer Strategischen Bitcoin-Reserve (SBR) durch eine Executive Order. Im Gegensatz zu früheren Regierungen, die große Mengen Bitcoin verkauft haben, plant die Trump-Administration, die bestehenden Bestände zu halten und neue zu akkumulieren. Das Finanz- und Handelsministerium sollen Wege erkunden, um Bitcoin "kostenneutral" für die Steuerzahler zu erwerben. Dies zeigt den Wunsch, Bitcoin als nationales Vermögen aufzubauen, ohne die Bürger finanziell zu belasten.

Bitcoin als Ware und die Rolle des Handelsministeriums

US-Handelsminister Howard Lutnick sieht Bitcoin als Ware, ähnlich wie Gold oder Öl, und nicht als Währung. Er betont, dass die Bitcoin-Industrie in den USA willkommen ist und dass die Regierung daran arbeitet, ein förderliches Umfeld zu schaffen. Das Handelsministerium hat einen Investitionsbeschleuniger ins Leben gerufen, der Bitcoin-Mining-Unternehmen unterstützen soll, indem er ihnen hilft, Vorschriften zu verstehen und Genehmigungen zu erhalten. Lutnick prognostiziert, dass Miner ihre Rechenzentren neben Gasfeldern bauen werden, um die Energiekosten zu kontrollieren und das Bitcoin-Mining in Amerika zu "turboboosten".

Die Debatte um die Kapitalertragssteuer

Ein wiederkehrendes Thema in der Diskussion um Bitcoin ist die Kapitalertragssteuer. Obwohl auf dem Krypto-Gipfel nicht offiziell besprochen, hat Präsident Trump in der Vergangenheit seine Skepsis gegenüber der Besteuerung von Bitcoin-Transaktionen geäußert. Er fragte rhetorisch: "Bitcoin ist Geld, und man muss Kapitalertragssteuer zahlen, wenn man damit einen Kaffee kauft?" Die Abschaffung der Kapitalertragssteuer auf Bitcoin wird als ein Weg gesehen, die Vermögensbildung für normale Amerikaner zu fördern und die USA als führende "Bitcoin-Supermacht" zu etablieren. Länder wie die Tschechische Republik, die Schweiz und Singapur haben bereits ähnliche Steuererleichterungen eingeführt, um die Akzeptanz und Innovation im Kryptobereich zu fördern.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Trumps Wandel: Von einem Krypto-Skeptiker zu einem starken Befürworter von Bitcoin als strategischem Vermögenswert.
  • Strategische Bitcoin-Reserve (SBR): Einrichtung einer SBR zur Akkumulation von Bitcoin-Beständen, ohne Kosten für die Steuerzahler.
  • Bitcoin als Ware: Handelsminister Lutnick betrachtet Bitcoin als Ware, nicht als Währung, und fördert das Bitcoin-Mining in den USA.
  • Kapitalertragssteuer: Diskussion über die Abschaffung der Kapitalertragssteuer auf Bitcoin zur Förderung der finanziellen Freiheit und Innovation.
  • Amerikanische Führung: Ziel ist es, die USA als globale "Bitcoin-Supermacht" zu positionieren und die Innovation im Kryptobereich im eigenen Land zu halten.

Die Zukunft der Bitcoin-Politik in den USA

Die Trump-Administration signalisiert eine klare Absicht, Bitcoin in die nationale Finanzstrategie zu integrieren. Mit der Unterstützung von hochrangigen Beamten wie Vizepräsident J.D. Vance, der auf der Bitcoin 2025 Konferenz sprechen wird, und der Einführung des "Bitcoin Act of 2025" im Repräsentantenhaus, der den Erwerb von 1 Million Bitcoin durch die USA vorsieht und das Recht auf Selbstverwahrung schützt, scheint der Weg für eine pro-Bitcoin-Politik geebnet. Diese Entwicklungen könnten die USA an die Spitze der globalen Bitcoin-Adoption und -Innovation katapultieren und die finanzielle Landschaft des Landes nachhaltig prägen.

Quellen