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Inhaltsangabe

Professionals diskutieren über Bitcoin-Investitionen.

Microsoft erwägt Bitcoin-Investition – Aktionäre können abstimmen

Microsoft steht vor einer potenziellen Entscheidung, die die Unternehmenslandschaft verändern könnte: Die Aktionäre des Technologieriesen werden im Dezember darüber abstimmen, ob das Unternehmen in Bitcoin investieren soll. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Bitcoin als Anlageklasse haben.

Wichtige Erkenntnisse

  • Microsoft-Aktionäre können im Dezember über eine Bitcoin-Investition abstimmen.
  • Der Verwaltungsrat empfiehlt, gegen den Vorschlag zu stimmen.
  • Der Vorschlag stammt vom National Center for Public Policy Research (NCPPR).
  • Bitcoin hat in den letzten Jahren eine überlegene Performance im Vergleich zu Unternehmensanleihen gezeigt.
  • Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, bietet Unterstützung an.

Hintergrund der Abstimmung

Ein aktuelles Filing bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC zeigt, dass die stimmberechtigten Aktionäre von Microsoft am 10. Dezember über die Möglichkeit abstimmen können, dass das Unternehmen in Bitcoin investiert. Der Vorschlag kommt vom NCPPR, das Bitcoin als Inflationsschutz empfiehlt und die Performance des Assets im Vergleich zu Anleihen analysiert.

Laut dem NCPPR stieg der Bitcoin-Kurs bis zum 25. Juni 2024 um 99,7 % im Vergleich zum Vorjahr und übertraf damit die Entwicklung von Unternehmensanleihen um 94 %. In den letzten fünf Jahren stieg der Bitcoin-Kurs um 414 %.

Reaktion des Verwaltungsrats

Trotz der positiven Performance von Bitcoin rät der Verwaltungsrat von Microsoft den Aktionären, gegen den Vorschlag zu stimmen. In einer Erklärung wird betont, dass Bitcoin bereits in die Überlegungen für geeignete Investitionen einfließt und eine separate Prüfung nicht notwendig sei. Der Verwaltungsrat hebt auch die Volatilität von Bitcoin hervor, die als Risiko betrachtet wird.

Unterstützung von MicroStrategy

Michael Saylor, der Gründer von MicroStrategy, hat sich bereits zu Wort gemeldet und Microsoft-CEO Satya Nadella öffentlich angeboten, über die Vorteile einer Bitcoin-Strategie zu sprechen. Saylor ist überzeugt, dass Microsoft durch eine solche Strategie den Aktionärswert um eine Billion US-Dollar steigern könnte.

Mögliche Auswirkungen auf Microsoft

Die Abstimmung der Aktionäre könnte entscheidend sein. Institutionelle Investoren, darunter Bitcoin-freundliche Vermögensverwalter wie BlackRock und Fidelity, haben das größte Stimmgewicht. Dennoch bleibt Vanguard, ein kritischer Asset Manager gegenüber Bitcoin, der größte Anteilseigner.

Es ist durchaus möglich, dass die Aktionäre Microsoft dazu bewegen könnten, die Bilanz mit Bitcoin zu diversifizieren. Microsoft verfügt über etwa 80 Milliarden US-Dollar an Barmitteln und kurzfristigen Investments, die dem Inflationsrisiko ausgesetzt sind.

Fazit

Obwohl der Verwaltungsrat von Microsoft bisher nicht begeistert von der Idee einer Bitcoin-Investition zu sein scheint, könnte die Diskussion um die Eignung von Bitcoin als Unternehmensanlageklasse an Fahrt gewinnen. Ein positiver Ausgang der Abstimmung könnte nicht nur die öffentliche Wahrnehmung von Bitcoin verbessern, sondern auch den Kurs des Assets erheblich beeinflussen.

Die Entwicklungen rund um Microsoft und Bitcoin sind ein weiteres Zeichen für die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in der Unternehmenswelt.

Quellen