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Bitcoin Institutionalisiert: BlackRocks IBIT und Harvards Wachsende Bitcoin-Position

Die Welt des digitalen Vermögens erlebt eine bedeutende Verschiebung, da institutionelle Anleger zunehmend in Bitcoin investieren. Insbesondere BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) und die Harvard University zeigen eine wachsende Akzeptanz und Investition in die Kryptowährung, was auf eine fortschreitende Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem hindeutet.

Wichtige Erkenntnisse

  • Bitcoin-Wale verlagern Vermögenswerte in traditionelle Finanzprodukte.
  • BlackRocks IBIT verzeichnet ein enormes Wachstum und wird zum wichtigsten Instrument für diese Verlagerung.
  • Elite-Universitäten wie Harvard erhöhen ihre Bitcoin-Bestände signifikant.
  • Die Zulassung von „In-Kind“-Transaktionen für Spot-Bitcoin-ETFs erleichtert institutionelle Investitionen.

Bitcoin-Vermögen Fließt in Wall Street ETFs

Eine stille, aber bedeutende Migration findet unter den wohlhabendsten Bitcoin-Haltern statt: Ihre Vermögenswerte bewegen sich von der direkten Verwahrung hin zu etablierten Finanzinstituten. Neue US-Spot-Bitcoin-ETFs ermöglichen es langjährigen Bitcoin-Investoren, ihre Bestände in das traditionelle Finanzsystem zu integrieren, ohne Bitcoin verkaufen zu müssen. Dies wird durch die Genehmigung von „In-Kind“-Transaktionen für Spot-Bitcoin-ETFs ermöglicht, ein Mechanismus, der es Anlegern erlaubt, Bitcoin direkt gegen ETF-Anteile einzutauschen. Diese Methode ist steuerneutral und in der traditionellen Finanzwelt für Aktien- und Rohstoff-ETFs üblich.

BlackRocks IBIT als Katalysator

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat bereits über 3 Milliarden US-Dollar an solchen Konversionen abgewickelt. Der iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) von BlackRock hat in kürzester Zeit über 100 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen erreicht und sich damit zum profitabelsten Fonds des Unternehmens entwickelt. IBIT übertrifft in Bezug auf Wachstumsgeschwindigkeit und Profitabilität sogar langjährige BlackRock-ETFs. Darüber hinaus hat sich IBIT zur größten Handelsplattform für Bitcoin-Optionen weltweit entwickelt und überholt dabei Plattformen wie Coinbase.

Harvards Deutliche Bitcoin-Aufstockung

Die Harvard University hat ihre Bitcoin-Position im dritten Quartal erheblich ausgebaut und um mehr als 250 % aufgestockt. Zum 30. September 2025 belief sich der Wert von Harvards IBIT-Beständen auf rund 443 Millionen US-Dollar. Dies entspricht einer Vergrößerung des IBIT-Anteils um mehr als das 3,5-fache im Vergleich zum Vorquartal. Obwohl dies nur etwa 1 % des gesamten Stiftungsvermögens von Harvard ausmacht, ist es die größte Einzelposition im öffentlich einsehbaren Wertpapierportfolio der Universität und die stärkste Zunahme bei einem einzelnen Asset im dritten Quartal. ETF-Experten sehen darin eine starke Bestätigung für die Akzeptanz von Bitcoin-ETFs durch große Institutionen.

Weitere Institutionelle Investitionen

Neben Harvard zeigen auch andere renommierte Institutionen ein wachsendes Interesse an Bitcoin-ETFs. Die Brown University hielt Ende des dritten Quartals Bitcoin-Spot-ETFs im Wert von 13,8 Millionen US-Dollar. Auch Staatsfonds wie Mubadala Investment aus Abu Dhabi und Investmentgesellschaften wie Al Warda Investments haben ihre Bitcoin-Positionen ausgebaut oder neu aufgebaut, was die breitere institutionelle Akzeptanz von Bitcoin unterstreicht.

Quellen