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Inhaltsangabe

SEC verklagt Bitcoin-Miner wegen Betrug

SEC verklagt Bitcoin-Miner wegen Betrugs in Höhe von 48,5 Millionen US-Dollar

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Danh C. Vo, den Gründer und CEO des Bitcoin-Mining-Unternehmens VBit Technologies Corp., wegen Betrugs an Investoren in Höhe von 48,5 Millionen US-Dollar angeklagt. Vo soll die Gelder für Glücksspiel, Kryptowährungskäufe und Geschenke an Familienmitglieder missbraucht und Investoren über die Geschäftstätigkeit seines Unternehmens getäuscht haben.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die SEC wirft Danh C. Vo, dem Gründer von VBit Technologies Corp., vor, Investoren um 48,5 Millionen US-Dollar betrogen zu haben.
  • Vo soll Gelder für persönliche Ausgaben wie Glücksspiel und Geschenke verwendet haben.
  • Investoren wurden über die tatsächliche Anzahl betriebsbereiter Mining-Rigs getäuscht.
  • Einige Familienmitglieder sind als "Relief Defendants" aufgeführt und haben zugestimmt, die erhaltenen Gelder zurückzugeben.

Die Vorwürfe der SEC

Die SEC hat Anklage gegen Danh C. Vo erhoben, den Gründer und CEO von VBit Technologies Corp. Vo wird beschuldigt, Investoren um rund 48,5 Millionen US-Dollar betrogen zu haben. Laut der bei einem Bundesgericht eingereichten Klage sammelte Vo zwischen Dezember 2018 und Februar 2022 über 95,6 Millionen US-Dollar von etwa 6.400 Investoren. Er verkaufte "Hosting-Vereinbarungen", die den Investoren einen Anteil an den Gewinnen aus Bitcoin-Mining-Rigs versprachen, die von VBit betrieben wurden. Die meisten Kunden wählten diese passive Anlageoption anstelle des Kaufs eigener Rigs.

Missbrauch von Investorengeldern

Die SEC behauptet, Vo habe die Gelder für persönliche Zwecke missbraucht, darunter Glücksspiel, den Kauf von Kryptowährungen und Geschenke an Familienmitglieder. Er soll auch 5 Millionen US-Dollar an Familienmitglieder, darunter seine Ex-Frau, Mutter, Bruder und Schwester, transferiert haben. Nach seiner Scheidung im November 2021 soll Vo mit den verbleibenden veruntreuten Geldern die USA verlassen haben.

Irreführende Geschäftspraktiken

Vo soll die Anzahl der tatsächlich betriebsbereiten Mining-Rigs falsch dargestellt und somit mehr Hosting-Vereinbarungen verkauft haben, als das Unternehmen unterstützen konnte. Dies führte dazu, dass einige Investoren erhebliche Verluste erlitten, während andere zwar Renditen erhielten, die Verpflichtungen des Unternehmens jedoch nicht gedeckt waren. Die SEC argumentiert, dass die Hosting-Vereinbarungen als Wertpapiere gelten, da die Investoren auf die Bemühungen von Vo und VBit zur Gewinnerzielung angewiesen waren.

Rechtliche Konsequenzen und Ausblick

VBit wurde 2022 von Advanced Mining Group übernommen und ist inzwischen nicht mehr existent. Die SEC fordert die Rückgabe der unrechtmäßig erworbenen Gewinne, zivilrechtliche Strafen und ein Verbot für Vo, an zukünftigen Wertpapierangeboten teilzunehmen. Die Klage erfolgt zu einer Zeit, in der der Kongress über Maßnahmen zur Bekämpfung von Kryptowährungsschwindel debattiert. Die SEC mahnt Investoren, passive Einkommensansprüche im Kryptobereich sorgfältig zu prüfen und die Transparenz und Überprüfbarkeit der Operationen sicherzustellen.

Quellen