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Inhaltsangabe

Bitcoin-Münze auf einem strukturierten Hintergrund.

Erster britischer Pensionsfonds investiert in Bitcoin

Der erste Pensionsfonds aus dem Vereinigten Königreich hat Bitcoin gekauft, was einen bedeutenden Schritt in der Welt der institutionellen Investitionen darstellt. Diese Entscheidung wurde von Cartwright, einem Beratungsunternehmen, unterstützt und zeigt das wachsende Interesse an Kryptowährungen im traditionellen Finanzsektor.

Wichtige Erkenntnisse

  • Erster Pensionsfonds im UK investiert 3% seines Vermögens in Bitcoin.
  • Die Investition beläuft sich auf 50 Millionen Pfund (ca. 65 Millionen US-Dollar).
  • Die Entscheidung folgt einem strengen Schulungs- und Due-Diligence-Prozess.

Hintergrund der Investition

Der nicht namentlich genannte Pensionsfonds hat 3 Prozent seines Anlagevermögens in Bitcoin investiert, was laut Cartwright den langfristigen Anlagehorizont des Rentensystems widerspiegelt. Sam Robert, Leiter der Anlageberatung bei Cartwright, erklärte, dass diese prozentuale Allokation für einen Zeitraum von zehn Jahren angemessen sei.

Strategische Überlegungen

Die Entscheidung für eine direkte Bitcoin-Investition, anstatt auf börsengehandelte Produkte zurückzugreifen, ist bemerkenswert. Sam Robert betonte, dass die Bitcoin-Allokation nicht nur Diversifizierung bietet, sondern auch eine Anlageklasse mit einem einzigartigen asymmetrischen Risiko-Rendite-Profil erschließt.

Steve Robinson, Leiter der Abteilung für Investitionsumsetzung bei Cartwright, äußerte sich optimistisch über die langfristigen Vorteile für die Leistungsbezieher. Er sieht die Integration von Bitcoin in einen traditionell konservativen Bereich als einen innovativen Schritt, der den Mitgliedern des Rentensystems langfristigen Wert bieten kann.

Technische Aspekte der Investition

Die Investition wurde bei einem Bitcoin-Kurs von knapp 66.000 US-Dollar getätigt. Die privaten Schlüssel für die Bitcoin-Bestände werden über fünf unabhängige Institutionen verteilt, um die Sicherheit zu gewährleisten. Cartwright hat eine Partnerschaft mit Onramp, einem Anbieter von Verwahrungsdienstleistungen für institutionelle Anleger, eingegangen, um die Bitcoin-Exposition zu verwalten.

Ausblick auf zukünftige Entwicklungen

Die Entscheidung des britischen Pensionsfonds könnte als Vorreiter für andere institutionelle Anleger im Vereinigten Königreich dienen. Sam Robert hofft, dass dieser Schritt den Beginn eines Trends darstellt, bei dem institutionelle Investoren in UK mit ihren internationalen Pendants gleichziehen.

Die Bitcoin-Aktivitäten im US-amerikanischen Rentensystem haben bereits gezeigt, dass andere Pensionsfonds, wie der State of Wisconsin Investment Board, in Bitcoin-ETFs investiert haben. Diese Entwicklungen könnten auch im UK zu einer breiteren Akzeptanz von Bitcoin führen.

Fazit

Die Investition des ersten britischen Pensionsfonds in Bitcoin ist ein bedeutender Schritt in der Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzsysteme. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Pensionsfonds diesem Beispiel folgen werden, da die Verwaltung von Pensionsfonds in den USA fast 30 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten umfasst. Die langfristige Adoption von Bitcoin durch institutionelle Anleger könnte somit einen erheblichen Einfluss auf den Markt haben.

Quellen