Berichten zufolge stehen die USA und Großbritannien kurz vor einer bedeutenden Kooperation im Bereich der Kryptowährungsregulierung. Eine recently getroffene Vereinbarung sieht vor, dass Großbritannien seine Krypto-Strategie stärker an der liberaleren Haltung der USA ausrichtet, insbesondere im Hinblick auf Stablecoins. Ziel ist es, britischen Unternehmen den Zugang zu US-Kapitalmärkten zu erleichtern und amerikanische Investoren anzuziehen, um der Abwanderung von der Londoner Börse entgegenzuwirken.
Wichtige Eckpunkte der Kooperation
- Fokus auf die Regulierung von Stablecoins.
- Verbesserung des Zugangs britischer Unternehmen zu US-Kapitalmärkten.
- Anlockung amerikanischer Investoren nach Großbritannien.
- Potenzielle Lockerung der britischen Krypto-Regulierung.
Strategische Neuausrichtung im Krypto-Sektor
Die geplante Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Attraktivität des britischen Finanzmarktes für Krypto-Unternehmen zu steigern. Rachel Reeves, eine Schlüsselfigur in dieser Initiative, hofft, dass diese Annäherung an die USA, die unter der Trump-Administration eine offenere Haltung gegenüber dem Krypto-Sektor eingenommen hat, britischen Unternehmen bessere Möglichkeiten auf den US-Kapitalmärkten eröffnen wird. Gleichzeitig soll die Kooperation US-Investoren nach Großbritannien locken, um dem Problem der Abwanderung von Unternehmen von der Londoner Börse zur New York Stock Exchange (NYSE) oder Nasdaq entgegenzuwirken.
Britische Krypto-Landschaft und politische Entwicklungen
Die britische Finanzaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) hat erst im August dieses Jahres Privatanlegern den Kauf von Bitcoin- und Krypto-ETNs ermöglicht. Zuvor waren diese Anlageprodukte, die im Mai 2024 an der Londoner Börse zugelassen wurden, nur institutionellen Investoren vorbehalten. In der politischen Landschaft versucht der rechtskonservative Kandidat für das Amt des Premierministers, Nigel Farage, die Krypto-Community für sich zu gewinnen. Er hat eine pro-Krypto-Wahlkampagne gestartet und sich für eine Bitcoin-Reserve ausgesprochen.
Großbritanniens Krypto-Bestände und finanzielle Überlegungen
Laut der Analyseplattform Arkham Intelligence besitzt Großbritannien derzeit 61.245 BTC, die aus beschlagnahmten Vermögenswerten stammen. Es gab jedoch Berichte im Juli dieses Jahres, dass das Land erwägen könnte, diese Bitcoin-Bestände zu verkaufen, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Die genauen Details des bevorstehenden Abkommens sind noch nicht vollständig bekannt, aber es wird gehofft, dass der bisher eher restriktive Ansatz Großbritanniens gegenüber Kryptowährungen gelockert wird, um die Akzeptanz von Bitcoin und anderen digitalen Währungen im Land zu fördern.
