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Inhaltsangabe

Krypto-Regulierung: USA, Russland, Nordkorea im Fokus.

Krypto-Regulierung im Fokus: USA klagen Betrüger, Russland plant neue Regeln, Nordkorea verwickelt

Die Welt der Kryptowährungen erlebt turbulente Zeiten mit bedeutenden rechtlichen und regulatorischen Entwicklungen. Während die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) gegen Betrüger vorgeht, plant Russland eine Überarbeitung seiner Krypto-Regulierung, und Nordkorea wird mit Krypto-bezogener Spionage in Verbindung gebracht. Diese Ereignisse unterstreichen die wachsende Bedeutung und die Herausforderungen bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die SEC geht hart gegen Krypto-Betrug vor, wie der Fall des Bitcoin-Miners VBit Technologies zeigt.
  • Russland erwägt eine Lockerung der Regeln für den Krypto-Handel, um mehr Anlegergruppen zuzulassen.
  • Nordkorea nutzt Kryptowährungen für illegale Aktivitäten, einschließlich Spionage.

SEC klagt Bitcoin-Miner wegen Betrugs an

Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat Danh C. Vo, den Gründer und CEO des Bitcoin-Mining-Unternehmens VBit Technologies Corp., wegen Betrugs in Höhe von 48,5 Millionen US-Dollar angeklagt. Vo soll Investorengelder für Glücksspiel, Kryptowährungskäufe und Geschenke an Familienmitglieder missbraucht haben, während er die Geschäftstätigkeit seines Unternehmens falsch darstellte. Er sammelte über 95,6 Millionen US-Dollar von rund 6.400 Investoren, indem er „Hosting-Vereinbarungen“ verkaufte, die eine Gewinnbeteiligung am Bitcoin-Mining versprachen. Die SEC betont, dass Investoren solche Angebote sorgfältig prüfen und die Transparenz der Operationen sicherstellen sollten.

Russlands überarbeitete Krypto-Regulierung

Das russische Finanzministerium und die Zentralbank arbeiten an einer überarbeiteten Regulierung für den heimischen Krypto-Handel. Ursprünglich war der Handel nur für „hochqualifizierte Investoren“ vorgesehen, doch nun wird eine Ausweitung auf weitere Anlegergruppen diskutiert. Nach der Legalisierung von Krypto im internationalen Handel und beim Mining im Jahr 2024 plant Russland eine regulierte Integration von Kryptowährungen in das Bankensystem. Die Zentralbank schlägt vor, Kryptowährungen als risikoreiche Anlageprodukte, aber nicht als Zahlungsmittel einzustufen. Für qualifizierte Investoren soll der Handel mit allen Kryptowährungen (außer anonymen) ohne Volumenbeschränkung möglich sein, während nicht-qualifizierte Anleger auf bestimmte liquide Kryptowährungen mit einem jährlichen Limit von 300.000 Rubel beschränkt wären. Bis Juli 2026 soll die gesetzliche Grundlage geschaffen werden.

Nordkoreas Verwicklung in Krypto-Spionage

Ein Mitarbeiter einer südkoreanischen Krypto-Börse wurde zu vier Jahren Haft verurteilt, weil er versucht hatte, einen Militäroffizier anzuwerben, um im Austausch gegen Bitcoin geheime Militärgeheimnisse an Nordkorea zu verkaufen. Nordkoreanische Hacker zahlten dem Börsenmitarbeiter 487.000 US-Dollar in Bitcoin, um den Offizier zu rekrutieren, der im Gegenzug 33.500 US-Dollar in Bitcoin erhielt. Die Geräte, die zur Informationsbeschaffung übermittelt wurden, konnten abgefangen werden, bevor ein Schaden entstand. Nordkorea wird vorgeworfen, durch Cyberkriminalität und den Diebstahl von digitalen Vermögenswerten über 3 Milliarden US-Dollar gestohlen zu haben, um seine Atomwaffen- und Raketenprogramme zu finanzieren.

Quellen