BlackRocks iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) steht kurz davor, die Marke von 100 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen zu überschreiten. Nur 21 Monate nach seiner Einführung hat sich der ETF zum profitabelsten Fonds des Vermögensverwalters entwickelt und übertrifft damit sogar Produkte, die seit über zwei Jahrzehnten auf dem Markt sind.
Wichtige Erkenntnisse
- IBIT nähert sich der 100-Milliarden-Dollar-Marke und ist bereits BlackRocks profitabelster Fonds.
- Der ETF generiert jährlich rund 244,5 Millionen US-Dollar an Einnahmen.
- Die schnelle Entwicklung von IBIT steht im starken Kontrast zu etablierteren Fonds von BlackRock.
- Der Aufstieg von IBIT spiegelt eine breitere Verschiebung des Anlegerverhaltens hin zu Bitcoin wider.
Der Aufstieg von IBIT
Der iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) hat in seiner kurzen Geschichte eine bemerkenswerte Leistung vollbracht. Er steht kurz davor, ein verwaltetes Vermögen von 100 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Dies macht ihn nicht nur zu einem bedeutenden Akteur im Kryptowährungssektor, sondern auch zu BlackRocks profitabelstem Fonds überhaupt. Laut Bloomberg Intelligence Analyst Eric Balchunas generiert IBIT derzeit jährlich etwa 244,5 Millionen US-Dollar an Einnahmen. Diese Zahl ist umso bemerkenswerter, wenn man sie mit der Langlebigkeit anderer Top-Fonds von BlackRock vergleicht, von denen einige über 25 Jahre alt sind.
Was ist ein Bitcoin-ETF?
Ein Bitcoin-ETF ermöglicht es Anlegern, von der Wertentwicklung von Bitcoin zu profitieren, ohne die Kryptowährung direkt kaufen oder lagern zu müssen. Stattdessen hält der Fonds Bitcoin oder damit verbundene Kontrakte, während Anleger einfach Anteile an einer Börse kaufen. Der Preis der Anteile spiegelt die Marktbewegungen von Bitcoin wider. Als reguliertes Finanzprodukt bietet ein ETF eine sicherere und zugänglichere Möglichkeit, über traditionelle Brokerage-Konten in Bitcoin zu investieren.
Gründe für den Erfolg und Markttrends
Der kometenhafte Aufstieg von IBIT unterstreicht eine breitere Verschiebung im Anlegerverhalten. Bitcoin selbst hat kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht, was die Zuflüsse in IBIT weiter angeheizt hat. Aktuelle Marktbedingungen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Sinkende US-Zinssätze und ein schwächerer Dollar, auch im Zusammenhang mit staatlichen Shutdowns, treiben Anleger dazu, nach alternativen Wertaufbewahrungsmitteln zu suchen. ETFs, die digitale Vermögenswerte wie Bitcoin abbilden, haben sich in diesem Klima als natürliche Anlaufstelle für Kapital erwiesen.
Für IBIT bedeutet jeder prozentuale Anstieg des Bitcoin-Preises fast eine Milliarde US-Dollar mehr an verwaltetem Vermögen. In weniger als zwei Jahren hat sich IBIT damit als zentraler Akteur sowohl in der Krypto- als auch in der ETF-Welt etabliert.
