BlackRock CEO Larry Fink enthüllte auf dem „DealBook Summit 2025“ der New York Times, dass Staatsfonds die jüngsten Kurskorrekturen bei Bitcoin genutzt haben, um Positionen aufzubauen. Diese institutionellen Anleger planen offenbar, Bitcoin langfristig zu halten, was auf ein wachsendes Vertrauen in die Kryptowährung als Anlageklasse hindeutet.
Wichtige Erkenntnisse
- Staatsfonds haben während des jüngsten Bitcoin-Rückgangs gekauft.
- Diese Käufe sind Teil einer langfristigen Anlagestrategie.
- BlackRock CEO Larry Fink sieht Bitcoin als Absicherung gegen finanzielle Unsicherheit und Geldentwertung.
- Fink hat seine anfänglich kritische Haltung gegenüber Bitcoin revidiert.
Larry Finks Wandelnde Bitcoin-Ansicht
Larry Fink, der CEO von BlackRock, hat seine Meinung zu Bitcoin deutlich weiterentwickelt. Ursprünglich als „Index für Geldwäsche“ bezeichnet, sieht er Bitcoin heute als „digitales Gold“ und als wichtigen Anwendungsfall. Diese Kehrtwende erklärt Fink damit, dass er sich intensiv mit Befürwortern auseinandergesetzt und die Argumente für Bitcoin verstanden hat. Er betrachtet Bitcoin als eine Art „Absicherung gegen Hoffnung“, im Gegensatz zu Persönlichkeiten wie Michael Saylor, der Bitcoin selbst als Hoffnung betrachtet.
Bitcoin Als Absicherung Gegen Unsicherheit
Fink betonte auf dem „DealBook Summit“, dass Anleger Bitcoin kaufen, wenn sie sich Sorgen um ihre finanzielle oder physische Sicherheit machen oder sich vor der Entwertung von Vermögenswerten durch Staatsdefizite schützen wollen. Er räumte ein, dass der Markt für Bitcoin volatil ist und stark von gehebelten Tradern beeinflusst wird. Jedoch nimmt seiner Ansicht nach die Zahl der „legitimen Long-only-Investoren“ stetig zu.
Institutionelle Anleger und Staatsfonds
Um seine These von der wachsenden institutionellen Akzeptanz zu untermauern, nannte Fink das Beispiel einer Stiftung, die eine signifikante Position im Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock (IBIT) aufgebaut hat – mutmaßlich Harvard. Daraufhin enthüllte er, dass mehrere Staatsfonds in der jüngeren Vergangenheit, auch bei Kursen zwischen 80.000 und 90.000 US-Dollar, Bitcoin gekauft haben. Diese Fonds bauen laut Fink langfristige Positionen auf, die über Jahre gehalten werden sollen und nicht als kurzfristiger Handel zu verstehen sind.
Ausblick Auf Den Markt
Die Tatsache, dass immer mehr Großinvestoren, einschließlich Staatsfonds, in den Bitcoin-Markt eintreten und dabei auch niedrigere Kurse nutzen, könnte laut Fink zu einer Verringerung der Volatilität führen. Dies wiederum könnte weitere institutionelle Investoren ermutigen, in den Markt einzusteigen und ihre Positionen auszubauen.
Quellen
- Staatsfonds haben den Bitcoin-Dip gekauft, Blocktrainer.