iPhone zeigt Bitcoin-Spiel mit Apple-Logo

Apple öffnet sich für Bitcoin: Erstes iOS-Spiel mit Mikrotransaktionen genehmigt

Apple hat einen bedeutenden Schritt in Richtung offenerer Zahlungsoptionen auf seiner Plattform gemacht, indem es das erste iOS-Spiel genehmigt hat, das native Bitcoin-Mikrotransaktionen integriert. Das Spiel "SaruTobi" nutzt nun die Lightning-Technologie von ZBD für schnelle und kostengünstige In-App-Zahlungen, was einen historischen Wandel für den App Store darstellt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Apple genehmigt erstmals Bitcoin-Mikrotransaktionen in einem iOS-Spiel.
  • Das Spiel "SaruTobi" integriert die Lightning-Technologie von ZBD.
  • Dieser Schritt ist eine Reaktion auf regulatorischen Druck, insbesondere durch die EU.
  • Entwickler können nun flexiblere und grenzüberschreitende Zahlungsmodelle anbieten.

Ein historischer Durchbruch

Apple hat nach eigenen Angaben das erste iOS-Spiel zugelassen, das native Bitcoin-Mikrotransaktionen ermöglicht. "SaruTobi" kann nun über die Bitcoin-Lightning-Technologie von ZBD für In-App-Zahlungen genutzt werden. Dies markiert eine deutliche Abkehr von Apples bisher restriktivem Ansatz bei alternativen Zahlungssystemen.

Regulatorischer Druck als Katalysator

Diese Zulassung erfolgt vor dem Hintergrund des zunehmenden regulatorischen Drucks, insbesondere durch die EU mit dem Digital Markets Act (DMA), sowie nach wegweisenden Gerichtsentscheidungen wie dem "Epic v. Apple"-Fall. Diese Entwicklungen zwingen Technologiegiganten dazu, ihre Plattformen für flexiblere und entwicklerfreundlichere Zahlungsmethoden zu öffnen.

SaruTobi: Eine neue Ära für In-Game-Zahlungen

"SaruTobi", ursprünglich 2013 gestartet und damals wegen seiner Bitcoin-Integration aus dem App Store entfernt, kehrt nun nach über einem Jahrzehnt zurück. Die neue Version ist vollständig mit der schnellen und kostengünstigen Lightning-Infrastruktur von ZBD ausgestattet. Dies ermöglicht nahtlose, programmierbare und grenzüberschreitende Zahlungen.

Vorteile von Bitcoin-Mikrotransaktionen

Im Gegensatz zu herkömmlichen In-App-Käufen mit starren Preisstufen und hohen Plattformgebühren erlauben Bitcoin-Mikrotransaktionen eine hohe Flexibilität. Spieler können in "SaruTobi" nur wenige Cent für das Wiederholen eines Levels oder das Freischalten von Power-ups ausgeben, wobei die Zahlungen sofort und ohne Spielunterbrechung abgewickelt werden.

Das Modell unterstützt auch belohnungsbasiertes Spielen. Spieler verdienen kleine Bitcoin-Einheiten (Sats) durch Aktionen im Spiel und können diese für Upgrades oder Boni im Spiel ausgeben. Dies schafft eine potenziell selbsterhaltende Mikroökonomie, die zu tieferem Engagement anregt.

Zukunftsperspektiven

"Mit Bitcoin können Entwickler jetzt Zahlungen erstellen, die sofortig, programmierbar und bis auf den Cent oder weniger grenzüberschreitend sind", erklärt André Neves, Mitbegründer und CTO von ZBD. "Dies ist nicht nur eine Frage der Zahlungen. Es geht darum, die Monetarisierung, das Engagement und das Wachstum von Spielen neu zu schreiben." Die Zulassung von "SaruTobi" könnte der Beginn einer Welle von Bitcoin-nativen Erlebnissen im App Store sein.

Quellen