Die renommierte Harvard University hat ihre Investitionen in Bitcoin im dritten Quartal 2023 erheblich aufgestockt und hält nun Bitcoin-Spot-ETFs im Wert von rund 443 Millionen US-Dollar. Parallel dazu bietet die Großbank Wells Fargo ihren vermögenden Kunden erstmals Zugang zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen, was die wachsende Akzeptanz digitaler Assets im traditionellen Finanzwesen unterstreicht.
Harvard Erhöht Bitcoin-Investition Deutlich
Die jüngsten 13F-Filings bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC enthüllen, dass Harvard seine Position im Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock (IBIT) im dritten Quartal um mehr als 250 % ausgebaut hat. Bis zum 30. September 2023 besaß die Universität 6.813.612 Anteile an IBIT, was einem Wert von etwa 443 Millionen US-Dollar entspricht. Dies markiert eine signifikante Steigerung gegenüber dem Vorquartal, als Harvard rund 117 Millionen US-Dollar in denselben ETF investiert hatte.
- Harvard steigerte seine Bitcoin-Position im dritten Quartal 2023 um über 250 %.
- Der Wert der gehaltenen Bitcoin-Spot-ETFs belief sich Ende September auf rund 443 Millionen US-Dollar.
- IBIT ist nun die größte Position im öffentlich einsehbaren Wertpapierportfolio Harvards.
Eric Balchunas, ETF-Experte bei Bloomberg, bezeichnete diese Aufstockung als eine der stärksten Bestätigungen für einen ETF und hob hervor, dass Harvard bei keinem anderen Asset im dritten Quartal so stark investiert habe. Obwohl die Bitcoin-Position nur etwa 1 % des gesamten Stiftungsvermögens von über 50 Milliarden US-Dollar ausmacht, ist sie unter den IBIT-Inhabern die sechstgrößte.
Wells Fargo Bietet Krypto-Exposition für Vermögende Kunden
Die Wells Fargo Wealth and Investment Management, die Vermögenswerte im Wert von rund 2 Billionen US-Dollar verwaltet, hat angekündigt, ihren qualifizierten Kunden Zugang zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu ermöglichen. Diese Entwicklung spiegelt eine Verschiebung in der Haltung traditioneller Finanzinstitute wider, die Kryptowährungen zunehmend als eine legitime Anlageklasse betrachten.
- Wells Fargo ermöglicht vermögenden Kunden den Zugang zu Bitcoin und Krypto-Exposure.
- Die Entscheidung folgt auf eine monatelange Suche nach einer professionell verwalteten Lösung.
- Kryptowährungen werden als „alternative Anlage“ und potenzieller Diversifikator für Portfolios gesehen.
Darrell Cronk, Präsident der Forschungsabteilung, erklärte, dass die Reifung des Kryptomarktes und die Marktkapitalisierung von Bitcoin und anderen digitalen Assets ihnen Legitimität verliehen hätten. Wells Fargo betrachtet Krypto als „alternative Anlage“, die zur Portfolio-Diversifizierung beitragen kann. Die genaue Art der Krypto-Exposition für Kunden ist noch unklar, könnte aber den direkten Kauf von Bitcoin oder indirekte Anlageinstrumente umfassen. Diese Entwicklung positioniert Wells Fargo neben anderen Finanzgiganten wie JPMorgan und Morgan Stanley, die ebenfalls Lösungen für Krypto-Investitionen anbieten.